Erklärung zum geplanten Austritt der Stadt Lütjenburg aus dem Amt Lütjenburg

Im Artikel der KN vom Samstag den 08.08.2020 heißt es zum Austritt der Stadt aus der Amtsverwaltung: „Stadtvertretung ist sich fraktionsübergreifend einig“
Als Stadtvertreter für Die Linke erkläre ich, dass dies nicht ganz korrekt ist. Ich konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an der Sitzung teilnehmen und hätte einer in Richtung Austritt vorliegenden Erklärung auch nicht zugestimmt. 
Die vorliegende „Zerrüttung“ wundert mich umso mehr, da diese in der andauernden Wahlperiode der jetzigen Stadtvertretung dort nie bzw. erst jetzt thematisiert wurde.
Ich sehe in dem geplanten Verfahren die Gefahr des Arbeitplatzabbaus in der Amtsverwaltung und eine mögliche Verschlechterung der Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger Lütjenburgs.

Einer zukünftigen Lösung werde ich daher auch nur zustimmen, wenn keine Arbeitsplätze im Bereich der Verwaltung wegfallen und der Zugang der Lütjenburger Bürgerinnen und Bürger zu Verwaltungsdienstleistungen verbessert wird. Außerdem ist eine Einbeziehung der Beschäftigten der Amtsverwaltung unerlässlich.

Thomas Möhring, Stadtvertreter Die LinkeLütjenburg, den 10.08.2020